Bei systemischen Aufstellungen geht es hauptsächlich um das Erkennen und Lösen von alten, festgefahrenen Mustern, Konflikten, Traumas und Verstrickungen jeglicher Art. In einem geborgenen Umfeld ist es einfacher den oftmals schwierigen Umständen bewusst zu begegnen. Wenn wir erkennen und verstehen warum uns z.B. grosses Leid widerfahren ist, können wir uns leichter für Vergebung und Versöhnung öffnen – für uns selbst, wie auch für alle beteiligten Menschen.

Auf diese Weise Lösungen zu finden hat eine lange Tradition. Die ursprüngliche und heute meistvertretene Art der systemischen Aufstellung ist die „Familienaufstellung“.

Man könnte sagen, dass über Generationen hinweg Familiendynamiken in einem morphischen Feld, Kollektiv oder Akash gespeichert bleiben. Es ist eine Art Raum, in dem all das Wissen vorhanden ist und auch wieder abgerufen werden kann. Entsprechend den Informationen in diesem Raum entwickelt man als Individuum, Familie, Verwandte, Bevölkerungsgruppen oder auch Unternehmen und Branchen mit der Zeit entsprechende Verhaltensweisen. Nimmst du dir z.B. vor in bestimmten Situationen das nächste mal anders zu handeln und es gelingt dir wiederholt nicht, können mit einer Aufstellung solche Dynamiken oder blinden Flecken sichtbar gemacht werden. Sie werden nicht nur sichtbar, sondern es ermöglicht dir durch die neuen Einsichten in diesen Situationen dein Lenben frei zu gestalten.